China setzt sich für Fairness bei Olympischen Spielen ein

http://2008.sina.com.cn  2008-08-12 17:06:50  cri

  Seit einigen Jahren wirft das Thema Doping einen Schatten auf das Sportwesen. Um Ehrlichkeit und Fairness im Sport zu gewährleisten, setzt man sich bei den Beijinger Olympischen Spielen tatkräftig im Kampf gegen das Doping ein. Und so werden in Bezug auf die Dopingtests während der Spiele auch zwei Weltrekorde aufgestellt: die höchste Zahl an Dopingtests und die strengsten Strafen für positiv getestete Athleten. Die Entschlossenheit seitens Chinas, die Einnahme von Dopingmitteln stärker zu bekämpfen, entspricht sowohl den Forderungen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) als auch den Erwartungen weltweit.

  IOC-Präsident Jacques Rogge brachte die Devise "Null Toleranz gegenüber Doping" in Beijing mehrfach zum Ausdruck:

  "Wir kämpfen um grüne Olympische Spiele ohne Dopingmittel. Ich hasse Dopingmittel. Erstens beleidigen sie den Ruhm des Sports. Leistung und Ranglistenpositionen sind im Sportbereich zwar wichtig, aber wenn sie nicht durch hartes Training erzielt werden, verlieren sie ihren Sinn. Zweitens stellen sie für die Gesundheit der Athleten eine große Gefahr dar. Deshalb müssen wir die Sportler davor schützen."

  Um den Sportlern ein faires Umfeld bei den Wettkämpfen in Beijing zu ermöglichen, setzt das Nationale Olympische Komitee Chinas den Welt-Anti-Doping-Code gewissenhaft um. Auch wurde dementsprechend eine Reihe von strengen Maßnahmen ausgearbeitet. Zu den Dopingtests bei den Beijinger Spielen sagte der medizinische Direktor des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) Patrick Schamasch:

  "Insgesamt werden 4.500 Dopingproben von Athleten, die an den Olympischen Spielen in Beijing teilnehmen, überprüft. Diese Anzahl ist um 90 Prozent höher als bei den Spielen in Sydney und um 25 Prozent höher als in Athen."

  Zudem werden in Beijing die bisher strengsten Strafen gegenüber positiv getesteten Athleten ausgesprochen. Diese werden gemäßden einschlägigen Regelungen des IOC und der jeweiligen internationalen Einzelsportverbände bestraft. Athleten, die für sechs Monate oder länger gesperrt werden, dürfen zudem automatisch auch nicht an den Olympischen Spielen 2012 in London teilnehmen.

  Das Vorgehen gegen Doping bei den Olympischen Spielen in Beijing wird außerdem von modernster Technologie unterstützt. So wurden bei den Beijinger Spielen unter anderem verbesserte Methoden bei den Dopingtests eingeführt. Im Beijinger Union Medical College Hospital wurde dazu auch das erste Labor zur Geschlechterbestimmung errichtet. Zudem verfügt China über das größte Dopingkontrollzentrum in Asien, das auch weltweit erstklassig ist.

  Als eine große Sportnation bemüht sich China ständig unermüdlich um die Fairness im Sport. 1989 wurde in China die Richtlinie ausgegeben, Dopingmittel zu verbieten, die Athleten streng zu kontrollieren und Vergehen empfindlich zu bestrafen. Die Umsetzung der chinesischen Anti-Doping-Regelungen und die Veröffentlichung der Dopingmittelliste 2004 kennzeichneten die Angleichung der chinesischen Anti-Doping-Arbeit an entsprechende weltweite Regelungen.

  Bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele gelobte die chinesische Tischtennisspielerin Zhang Yining im Namen aller Athleten:

  "Im Namen aller Olympia-Athleten schwöre ich: für die Glorie des Sports und die Ehre der Mannschaften werden wir mit der wahren Sportmoral an den Olympischen Spielen teilnehmen. Wir werden alle Regelungen für Athleten respektieren und befolgen, um uns für Olympische Spiele ohne Doping einzusetzen."