Am 8. August sind die 29. Olympischen Sommerspiele in Beijing feierlich eröffnet worden. An diesem Tag haben auch Vertreter verschiedener deutscher Gesellschaftskreise in der chinesischen Botschaft in Deutschland mitgefeiert.

　　Am Freitagnachmittag um 14 Uhr Ortszeit in Deutschland haben sich rund 500 Gäste, darunter Vertreter der deutschen Regierung, der Bundestagsabgeordeten, der verschiedenen Parteien, des Berliner Senats und ausländischer Diplomaten in Deutschland sowie Vertreter der Auslands-Chinesen und der in Deutschland Studierenden Chinesen in der chinesischen Botschaft versammelt, um sich die Eröffnungszeremonie im Fernsehen anzuschauen.

　　Die wunderschöne und hoch kreative Eröffnungsfeier der Beijinger Spiele ist nach Meinung der deutschen Justizministerin Brigitte Zypries ziemlich beeindruckend. Sie sagte,

　　"Ich meine, daßdiese grandiose Eröffnungszeremonie einmal mehr zeigt, daßdas chinesische Volk ein Volk voller Ideen, voller Kreativität und voller Möglichkeiten, auch diese in die Praxis umzusetzen, ist. Von daher aus ist der Eindruck, den die Welt von China hat, mit dieser Eröffnungsfeier einmal mehr unterstriechen wird."

　　Die Eröffnung der Beijinger Spiele hat dem chinesischen Volk nicht nur große Freude und Stolz gebracht. Dadurch ist der 100jährige Olympia-Traum Chinas in Erfüllung gegangen. Dazu sagte der Vorsitzende der Deutsch-Chinesischen-Parlamentariergruppe Johannes Pflug,

　　"Ich glaube, für China war es ein großes Ereignis gewesen. Die Chinesen haben darauf vorbereitet. Sie haben sich gefreut. Ich war in Shanghai gewesen, im Mai und im Juni, den Fackellauf dort miterlebt. Ich habe den Ehtuasiasmus der jungen Leute mitbekommen. Ich denke schon, daßes für die Chinesen eine große Bedeutung hat, aber auch für die anderen Völker."

　　Vom 6. bis 24. August werden über 11000 Athletinnen und Athleten aus 204 Ländern und Gebieten während der Beijinger Spiele bei 28 Sportarten beziehungsweise 302 Einzeldisziplinen um Goldmedaillen kämpfen. Auf die kommenden Wettkämpfe sind weltweite Sportfans mit Begeisterung gespannt. Der Präsident der Bundespolizei Matthias Seeger ist ein derartiger Sportfan. Er sagte,

　　"Ich bin selbst sehr sportbegeistert. Ich schaue mich am liebsten Leichtathletik an. Und die Bundespolizei hat auch einige Athletinnen und Athleten, die an den Olympischen Spielen teilnehmen. Deswegen werde ich mich jeden Tag die Olympischen Spiele in Fernsehen anschauen. Ich wünsche, daßdie Olympischen Spiele in China friedlich stattfinden. Das ist ein Erfolg für den Olympischen Geist und ein Erfolg für die Veranstalter aus China. "

　　Bei Präsentation von Fitnessgymnastik und Tai Chi, durch Lotteriespiel und mit Angebot von chiensischen Spezialitäten erreichte die Feier in der chinesischen Botschaft in Deutschland ihren Höhenpunkt.

　　Der Präsident des deutschen Global-Handelsforums Berlin Eberhard J. Trempel hat die ganze Eröffnungsfeier mit Begeisterung verfolgt. Wörtlich sagte er,

　　"Ich glaube, daßes heute für China ein besonderer Tag ist, denn heute wird deutlich gezeigt, was China in den vergangenen 30 Jahren geschaffen hat. Und ich glaube, daßdie Menschen mit dieser Veranstaltung begreifen, daßes sinnvoll ist, zuerst mal zuzuhören und vom anderen zu lernen. "

　　Als eine der Mitaustragungsstädte der FIFA WM 2006 hat Berlin ihre Erfahrungen im Bereich Sicherheitsgarantie auch mit Beijing geteilt. Alex Dechamps, Abteilungsleiter für öffentliche Sicherheit und Ordnung bei der Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport, freute sich besonders über die sichere Eröffnung der Beijinger Spiele:

　　"Ich habe selbser hier in Berlin die Fußball-Weltmeisterschaft mitorganisiert. Das war unser größte Sorge, etwas Unfriedliches zu sehen. Deshalb wünsche ich Peking und China insgesamt, daßes wunderbare , freidliche Spiele sein werden. Und ich bin sicher, daßvieles getan worden ist, um die Spiele sicher zu machen. Wenn wir nächstes Jahr Weltmeisterschaft der Leichtathletik machen, das dritt größte Sportereignis der Welt, dann werden wir wieder von China lernen. China wird sicher durch die Spiele in der Welt gewinnen, an Ansehen und auch nach innern großen Schritt tun. Die Welt wird sich freuen und lernen, was China eigentlich ist. Es gibt viele falsche Urteile und Vorurteile".