Ulrich Feldhoff lobt die organisatorische Arbeit des Olympischen Ruder- und Kanuparks in Shunyi

http://2008.sina.com.cn  2008-08-16 18:28:47  cri

  Am Freitag sind alle Wettkämpfe des Kanuslaloms der Olympischen Spiele in Beijing zu Ende gegangen. Der Präsident der Internationalen Kanuföderation (ICF) Ulrich Feldhoff schaute sich den Wettkämpfen vor Ort im Olympischen Ruder- und Kanupark in Shunyi an und würdigte den Aufbau der Slalomstrecke und die organisatorische Arbeit der Wettkämpfe. Nicht zuletzt lobte er auch die Arbeite der freiwilligen Helfer.

  Auf einer Pressekonferenz äußerte sich Ulrich Feldhoff, er sei erfreut darüber, dass das Beijinger Olympische Organisationskomitee (BOCOG) den Athleten eine ausgezeichnete Slalomstrecke biete:

  "Ich konnte die Entwicklung seit sieben Jahren verfolgen, drei Wochen nach der Session in Moskau, der IOC-Session in Moskau, wo Peking den Zuschlag bekommen hat, war ich das erste Mal hier und ich habe mich auch hoch offiziell schon bei BOCOG und allen Verantwortlichen bedankt, dass sie hier uns diese hervorragende Strecke zur Verfügung gestellt haben."

  Hochqualitative Arbeit der freiwilligen Helfer zählt zu den Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Olympiade. Gerade in diesem Punkt hat man hier einen tollen Job gemacht, so Ulrich Feldhoff. Wörtlich sagte er:

  "Alle Volunteers sind außergewöhnlich freundlich und ausgesprochen hilfsbereit. Was mich persönlich sehr positiv überrascht hat, ist die Qualität der Arbeit. Die Volunteers sind offensichtlich in den letzten Monaten ganz hervorragend geschult worden. Und ich habe überhaupt kein Problem, festzustellen, ich habe das BOCOG auch mitgeteilt, und ich habe es auch dem IOC-Präsidenten mitgeteilt. Für mich sind das jetzt die 15. Olympischen Spiele. Vor 40 Jahren in Mexiko habe ich die ersten Olympischen Spiele miterleben dürfen. Ich kann mich nicht erinnern, dass es bei den Olympischen Spielen ein so hohes Niveau bei den Volunteers gegeben hat."

  Darüber hinaus zeigte sich Ulrich Feldhoff damit zufrieden, dass Beijing im Rahmen der Olympischen Spiele die Kanuslalom-Wettbewerbe von hohem Niveau ausgerichtet habe. Weiter stellte er vor, gegenwärtig registrierten sich 147 Länder und Regionen als Mitglieder der Internationalen Kanuföderation. Um den Kanusport weltweit engagiert zu verbreiten, habe die ICF beschlossen, den Sportlern aus den Ländern mit unerfreulichen Leistungen im Kanusport mehr Chancen zur Teilnahme an internationalen Wettkämpfen zu geben. Dadurch sollte die Entwicklung des Kanusports in diesen Ländern und Regionen gefördert werden. Der Kanute Benjamin Boukpeti aus Togo habe im Kanu-Slalom bei den Beijinger Spielen eine Bronzemedaille gewonnen. Dabei handle sich um die erste olympische Medaille für Togo. Es gelte als ein Beweis dafür, dass die ICF eine richtige Entscheidung getroffen habe, so Feldhoff:

  "Die Olympische Charta schreibt vor, dass zwei Grundkriterien erfüllt werden. Erstens die besten Athleten sollen bei Olympischen Spielen starten. Das ist die Qualität. Zweitens schreibt die Charta vor, dass die Verbreitung über alle Kontinente, die so genannte Universalität, sichergestellt werden muss. Jetzt kann man lange diskutieren und das haben wir über Jahre gemacht, wie ist das Verhältnis richtig. Wir haben uns für ein Verhältnis von 75 Prozent Qualität und 25 Prozent Universalität entschieden. Desto mehr habe ich mich natürlich darüber gefreut, dass Afrika für Kanu hier beim ersten Finaltag die erste Medaille, nämlich der Togoer, geholt hat."