Über die Hälfte der Wettkämpfe an den Olympischen Spielen in Beijing sind bereits vorbei. Die olympischen Sportstätten hätten sich bisher als hocheffizient erwiesen und tadellos funktioniert, sagte ein Vertreter des Beijinger Olympischen Organisationskomitees (BOCOG). Sie seien von Persönlichkeiten aus allen Kreisen gelobt worden.

　　Auf einer Pressekonferenz im Beijinger Internationalen Medienzentrum am 20. August erklärte der Vizedirektor der Abteilung für die Verwaltung der Sportstätten des BOCOG, Yao Hui, die Stadien für die Olympiade in Beijing hätten einheitliche, standardisierte Verwaltungsnormen. Alle Anlagen hätten sich im bisherigen Verlauf der Spiele als hocheffizient und einwandfrei erwiesen:

　　"Für alle Sportstätten wurden professionelle Verwaltungsteams ins Leben gerufen. Den unterschiedlichen Kundensegmenten wurde Rechnung getragen. Dementsprechend werden standardisierte Dienstleistungen angeboten. Projektsverwaltung und -pläne wurden erarbeitet. Die Tests und Übungen vor den Spielen wurden verstärkt. Auch den Informationsdienstleistungen an den Wettkämpfen in den Stadien wurde große Beachtung geschenkt. Die meisten Fragen konnten bisher rasch und zufriedenstellend gelöst worden."

　　An den Olympischen Spielen in Beijing haben insgesamt mehr als 10.000 Athleten aus 204 Ländern und Regionen weltweit teilgenommen. Hinzu kommen über 20.000 registrierte Medienvertreter. Bisher wurden 4,3 Millionen Zuschauer gezählt. In über 80 Prozent der Stadien waren über 80 Prozent der Sitze belegt. Unfälle haben sich bisher keine ereignet, die öffentliche Ordnung wurde nicht gestört.

　　Die Organisation während der ersten Olympiahälfte sei ausgezeichnet gewesen, sagte Yao Hui in Anlehnung an die lobenden Worte des IOC-Präsidenten Jacques Rogge. Das Niveau sei bereits jetzt höher als in manchen vorherigen Gastgeberstädten. Die olympischen Sportstätten wurden auch von den Funktionären, den Sportlern, Betreuern sowie den meisten Zuschauern gelobt. Stellvertretend für die allgemein gelobte Organisation der diesjährigen Spiele steht die Aussage von Tamas Ajan, dem Präsidenten des Internationalen Gewichtheberverbands:

　　"Meiner Meinung nach ist die Olympiade 2008 in Beijing die bisher am besten organisierte Olympiade. Das BOCOG hat alles für die Organisation einer makellosen Olympiade getan. Ich habe mich sehr darüber gefreut."

　　Das reibungslose Funktionieren der olympischen Sportstätten in Beijing sei auf die Arbeit der fleißigen Verwaltungsteams zurückzuführen, so Yao Hui. Die Freiwilligen würden ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Auch den Zuschauern stellt der Vertreter des BOCOG ein gutes Zeugnis aus:

　　"Die Bürger Beijings und die Zuschauer aus aller Welt haben sich die Spiele in Beijing angesehen. Dank der leidenschaftlichen Unterstützung des Publikums sowie ihrem anständigen Benehmen konnten die Stadien ihre volle Schönheit entfalten."

　　Mittlerweile sind bereits zwei Drittel der Beijinger Spiele vorbei. Yao Hui betonte, dass das BOCOG seine Arbeit bis zum letzten Tag der Spiele nach allen Kräften verrichten werde. Am Schluss der Pressekonferenz ging er noch kurz auf die Schlussfeier ein. Die Vorbereitungen für die Schlusszeremonie der Beijinger Olympiade würden planmäßig verlaufen. Wie die Eröffnungsfeier werde auch die Schlussfeier fröhlich, harmonisch und ausgezeichnet sein.