Beijing wartet mit einem bunten kulturellen Rahmenprogramm auf

http://2008.sina.com.cn  2008-07-31 23:28:09  cri

Beijing wartet mit einem bunten kulturellen Rahmenprogramm auf

Beijing wartet mit einem bunten kulturellen Rahmenprogramm auf

  Während der Olympischen Sommerspiele und den Paralympics werden sich die Besucher aus aller Welt in Beijing über 200 Aufführungen von Weltklasseformat anschauen können. Auf 26 Olympia-Kulturplätzen kann man auch an den kulturellen Aktivitäten der einheimischen Bevölkerung teilnehmen. Die zuständigen Behörden wollen der internationalen Gästeschar ein offenes, pluralistisches China zeigen.

  Von Juni bis zum Ende der Paralympics im September finden in der chinesischen Hauptstadt Beijing jeden Tag zwei bis drei Aufführungen statt. Die Spieltruppen kommen aus über 80 Ländern und Regionen. Mehr als 20.000 Künstler werden dem Publikum virtuose Programme präsentieren. Neben den über 260 Vorführungen werden noch 160 große Ausstellungen veranstaltet.

  Die "China Performing Arts Agency" (CPAA) holt internationale Showprogramme nach China. Die CPAA bereite sich schon seit mehr als einem Jahr auf diesen Großanlass vor, sagt ihr Geschäftsführer Zhang Yu. Ihr Ziel sei es, so Zhang, die kulturelle Vielfalt der Welt so gut wie möglich darzustellen:

  "Die Olympischen Sommerspiele sind ein Fest für alle. Während der Olympiade nutzen wir die Erfahrungen anderer Länder bei Kulturveranstaltungen. Wir haben viele bekannte Künstlergruppen und Kunstwerke aus aller Welt organisiert. So wird die Atmosphäre eines großen Kulturtreffens entstehen."

  Während der Beijinger Spiele werden Flamenco-Tanzmeister aus Spanien, Popgruppen aus den USA, Tenöre aus Italien sowie ein Ballettensemble aus Russland auf den Bühnen Beijings auftreten. Wang Zhu, die Sprecherin des Beijinger Kulturamtes, verkündete, die Stadt Beijing werde alle 26 Freilichtplätze öffnen, damit kostenlose Kulturdarbietungen und Ausstellungen angeboten werden können. Touristen könnten zudem auf Großbildschirmen die Live-Übertragung der Olympischen Spiele verfolgen:

  "In Beijing hat man 26 Olympia-Kulturplätze angelegt. Die größeren, die mehrere Dutzend Quadratmeter großsind, können über 10.000 Menschen fassen. Die kleinsten Plätze haben ein Fassungsvermögen von über 1.000 Menschen. Auf diesen Plätzen wird man sich an 66 Tagen täglich jeweils über acht Stunden lang vergnügen können. Auf jedem Freilichtplatz werden Ausstellungen über die Geschichte und Kultur der Olympischen Spiele sowie über das immaterielle Kulturerbe Chinas veranstaltet."

  Meldungen zufolge werden über 600 Künstlergruppen an den Kulturdarbietungen auf den Olympia-Plätzen teilnehmen. Darunter befinden sich auch ausländische Kunstorganisationen und Gruppen für volkstümliche Kunst, die aus Beijinger Bürgern bestehen:

  Ein Teil der Programmserie besteht darin, die traditionelle chinesische Kultur ausführlich vorzustellen. Während der Beijinger Spiele wird man in einigen Parks traditionelle chinesische Lampen bewundern können. Auf einigen öffentlichen Kulturplätzen können Touristen an traditionellen kunsthandwerklichen Tätigkeiten aus Beijing teilnehmen. Von Forschungsinstitutionen organisierte Ausstellungen und Vorführungen über das immaterielle Kulturerbe geben den Besuchern einen tiefen Einblick in die fünftausendjährige Kultur Chinas.

  Der niederländische Filmschauspieler Simen Fischer hat soeben ein gemeinsames Konzert von chinesischen und ausländischen Künstlern genossen. Seiner Meinung nach tragen solche kulturelle Aktivitäten dazu bei, das gegenseitige Verständnis zwischen den Menschen aus verschiedenen Kulturen zu vertiefen:

  "Ich halte diese Aktivitäten für sehr gut. Verschiedene Kulturen können voneinander profitieren. Dank solchem Austausch können die Menschen die innere Welt der Gegenseite kennenlernen. Das ist sehr wichtig für das persönliche Leben."

  Es war auch die ursprüngliche Absicht der chinesischen Regierung, während den Beijinger Spielen die globale Kulturvielfalt zu demonstrieren. Ding Wei, ein Beamter des chinesischen Kulturministeriums, betrachtet die bunten Aktivitäten als Ausdruck für Chinas aufrichtigen Willen, den kulturellen Fortschritt der Menschheit zu fördern. Auf diese Weise könnten die Besucher aus aller Welt auch ein offenes China kennen lernen, ist Ding Wei überzeugt:

  "Über 20.000 Künstler werden sich in Beijing treffen. Sie werden die großen Fortschritte der Welt und Chinas im kulturellen Bereich aus verschiedenen Blickwinkeln vorstellen. Die Kulturveranstaltungen im Rahmen der Beijinger Spiele werden unseren Freunden aus aller Welt vor Augen führen, dass das China von heute nicht nur seine Traditionen fortführt, sondern auch Innovationen hervorbringt. Das offene China beachtet nicht nur die nationalen Besonderheiten, sondern es plädiert auch für eine pluralistische Weltkultur."